Alle Mandats- und verfahrensbezogenen Daten sind in Akten abgebildet. Diese Akten werden in Zukunft ausschließlich elektronisch geführt werden. Dabei kann es nicht nur um die Überführung von Papier in PDF-Dateien gehen. Vielmehr muss eine E-Akte über die sequentielle Ordnung und die Durchsuchbarkeit hinaus weitere Zugriffsmöglichkeiten eröffnen. Was an Zugriff benötigt wird, hängt situationsbezogen von der jeweils zu erfüllenden Aufgabe ab. Die E-Akte erweist sich so als dynamisches Gebilde. Die Orientierung in dieser Dynamik verlangt ein neues Aktenverständnis, das es am Beispiel vorhandener E-Akten-Lösungen zu trainieren gilt.

Klaas Schmidt