Die altvertraute Relationstechnik zielte immer schon auf Strukturierung ab. Wenn nun postuliert wird, dass Schriftsätze in irgendeiner Form strukturiert sein sollen, wird an solche methodischen Prämissen angeknüpft. Es besteht auf dieser Grundlage – unabhängig von den Kontroversen rund um den „strukturierten Parteivortrag“ – ein Grundkonsens darüber, dass es irgendwann im Gerichtsverfahren (spätestens im Urteil) zu einer Strukturierung des relevanten Stoffs kommen muss. Es gilt, die dafür geeigneten IT-basierten Lösungen kennenzulernen und eine angemessene Handhabungspraxis zu entwickeln. Grundlegend in diesem Kompetenzprofil ist die Befähigung, Geschäftsprozesse zu modellieren und darin die rechtlichen Entscheidungen zu markieren.
Dr. Benjamin Teubert
geb. 1977 in Lübeck
Studium Rechtswissenschaften in Hamburg und Kiel
Referendariat in Schleswig-Holstein
Seit 2008 Richter, z.Zt. abgeordnet zum Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht
(Teilprojekt zur Einführung der elektronischen Gerichtsakte in der Ordentlichen Gerichtsbarkeit)
Seit 2022 nebenberuflich selbständig als Coach und Supervisor
Dr. Benno Quade
Chief Operating Officer
Software AG